Freitag, 28. August 2009

Bericht über eine Reise nach Prag aus dem „QUEER REISE MAGAZIN“ 2009

Unsere Reise startete mit dem Auto an einem schönen Spätsommertag in Berlin. Der Weg führte geradewegs auf die A 13 über Dresden zur A 17 direkt nach Prag. In Prag angekommen und nach einer Stunde Irrfahrt durch die Stadt (mit Navi wäre das nicht passiert) haben wir doch noch das Hotel Villa – Mansland gefunden. Trotz fortgeschrittener Stunde wurden wir ungewöhnlich freundlich und Herzlich empfangen. Mit Verwunderung wurden wir gefragt, ob wir noch etwas essen möchten und man servierte uns das tschechische Nationalgericht – Schweinebraten mit böhmischen Knödeln.
Willkommen in der Tschechischen Republik.

Nach einer entspannten und ausgeruhten Nacht, wurden wir am nächsten Morgen zum Frühstück von Harry, das ist der Chef des Hotels, persönlich empfangen. Wir bedankten uns für das komfortable Zimmer und vor allem für das , was wir bei unserer Ankunft bekamen. Er erwiderte ziemlich gelassen und sehr freundlich:„Das ist doch selbstverständlich “Ich muss schon sagen, das sich so manch einer in Deutschland hier eine Menge abgucken kann.
Das erklärt nun letztendlich auch die verliehene Auszeichnung des Spartacus.
Zu unserem Ausflug in die City begleitete uns Paul unser Stadtführer. Er gab uns viele Insidertipps wo man gut und sehr günstig essen und trinken kann.
Prag – WAHNSINN. Das sollte schon alles sagen. Die Menschen hier sind zuvorkommend und die Stadt von ihrer alten Architektur her unbeschreiblich. Wobei wir nicht nur das Stadtbild genossen haben, sondern den hiesigen Gerstensaft.
Den Besuch von Museen hatten wir ausgelassen, weil mit langen Wartezeiten gerechnet werden musste.So begnügten wir uns mit der Architektur und dem super Wetter. Und das war schon beeindruckend genug. Ein Highlight war auch der Prager Park. Mit seinem Pet􀀀ín Hügel
bietet dieser eine wunderschöne Aussicht über Prag. So haben wir den Nachbau des Eifelturms in Miniaturausführung und seinen 299 Stufen bestiegen und wurden mit einem unbeschreiblichem Blick
über Prag belohnt. Auf unserem Rückweg dann über die berühmte Karlsbrücke, die zu den ältesten erhaltenen Steinbrücken Europas zählt und eines der Wahrzeichen der Stadt ist. Hiertreffen sich nicht nur Einheimische, sondern Touristen aus der ganzen Welt. Sehr beeindruckend was sich alles auf dieser Brücke abspielt. Nach unserem Sightseeing zurück ins Hotel, bereiteten wir uns auf unser Ausgehen am Abend vor. Selbst das Nachtleben in Prag ist keinesfalls kleinstädtisch. Geboten wird in dieser Stadt alles was das Herz begehrt. Ob Sauna, Café, Kneipe bis hin zum Club oder Diskothek.
An einem Abend kann man gar nicht alle Locations besuchen. Wir haben uns für den Valentino Club
entschieden. Im oberen Bereich ein Café und im Untergeschoß eine Diskothek, in der wir dann auch die halbe Nacht verbrachten. Zu trinken gab es die uns bekannten Biermarken, wie Becks und Co.
Allerdings sind die einheimischen Biersorten wie Budweiser und Pilsener Urquell besser, schmecken
gut und sind auch weitaus preisgünstiger.
Am nächsten Tag war leider schon wieder unsere Rückreise nach Berlin. Während des Frühstück und einem kurzem Gespräch mit Harry, unserem Gastgeber mussten wir ihm versprechen wieder kommen. Und ehrlich gesagt, wir planen schon die nächste Reise nach Prag. Zumal wir an diesem Wochenende gar nicht alles zu sehen bekamen und erlebt haben. Unser Fazit daher, Prag – eine Weltstadt mit seiner Burg, den Brücken entlang der Moldau, den romantischen Straßen in der Altstadt, seinen Bewohnern und last, but not least das Hotel „Villa Mansland“ – alles sehr zu empfehlen.

Das Burgviertel Hradschin, die Karlsbrücke und vor allem die deftige Küche sind das Markenzeichen
„Der Goldenen Stadt“ an der Moldau. Prag hat sich seit 1989 mehr und mehr auf den schwulen Touristen eingestellt. Bars, Clubs, Saunen und auch schwule Medien prägen nun endlich auch hier das schwule Leben.

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